Die Mampen

DIE MULTIKULTI-REVUE MIT DEM PRÄDIKAT
„BESONDERS WERTVOLL”

Bardentreffen Nürnberg, 2019.  Foto: Hakan Güzey


Die Mampen ist eine Musik- und Kabarett-Formation aus dem Rheinland, zu der auch Nedim Hazar gehört. In ihrem Revue Programm, „Lieder und Geschichten im Transit”, gehen sie die Geschichten von Hits aus verschiedenen Ländern der Welt nach

„Musik ist die schönste Sprache der Welt, die jeder sofort versteht. Deshalb sind Musiker auch in allen Teilen der Welt zu Hause und können ihre Geschichten erzählen.“  Aus „Lieder und Geschichten im Transit“ von den Mampen. 

Die Presse und das Premiere-Publikum (30.04.2019, Volksbühne am Rudolfplatz, Köln) sind sich darüber einig: „Ein temperamentvolles Debüt, das die Herzen des multikulturellen Publikums eroberte,“ schreibt die Kölnische Rundschau. Die Revue ist ein Crash-Kurs durch die Weltgeschichte des letzten Jahrhunderts - aus Sicht der Musik. 

Die Mampen - Nedim Hazar, Alessandro Palmitessa und Klaus Mages - machen Hard-Core-Multikulti-Musik: Rock’n’Roll und Rembetiko, Calypso und Klezmer, Swing, algerische Chaabi und türkische Schnulzen. Dabei erzählen sie die Geschichten der Songs und ihrer Interpreten, unglaubliche aber wahre Geschichten, teils urkomisch, teils zum Weinen, erzählt wie einst Dario Fo mit seinen Mistero-Buffo-Monologen. Bei den Mampen geht es jedoch nicht um Päpste, sondern um Starlegenden wie den schwulen türkischen Sänger Zeki Müren oder Menschenrechtsaktivist Harry Belafonte. Einer der Highlights des Abends ist die Geschichte des kürzlich verstorbenen Swing-Gitarristen und KZ-Überlebenden Coco Schumann.

Die Musik ist konsequent mehrsprachig; Deutsch, Englisch, Jiddisch, Türkisch, Griechisch, Kurdisch, Italienisch, Arabisch und Spanisch. Aber das scheint ja das Selbstverständlichste zu sein, wenn man einmal in die Welt der Mampen eintaucht. „Die Mampen mischen Sprachen, Musikstile, Kabarett, Theater und Konzertelemente, Geschichten vom Holocaust und vom Genozid an den Armeniern (…) und Klamauk. Das gelingt…“ (Kölner Stadt-Anzeiger)

Das gelingt, denn „Mama ist Latina, Papa aus Nepal, ein Horror für die AfD, wir sind jetzt überall!“ – so der „Mampen-Song“, der am Anfang und am Ende der Show vorkommt. Eko Fresh, Sohn von Frontmann Nedim Hazar, rappt im Videoclip des Mampen-Songs dazu: „Ich mach mir nichts aus Rechtspopulismus.“ Das sind ein „paar Verwirrte, gestresst und ohne Rhythmus.“ 

Die Szenentexte schrieben Nedim Hazar und der Kölner Kabarettist und Autor Robert Griess. Es inszenierte Heinz Kloss, preisgekrönter Schauspieler und Regisseur aus dem deutschen Theaterbetrieb (Ruhrfestspiele, Schauspiel Essen, Prinz Regent Theater Bochum, Gorki Theater Berlin, Schauspielhaus Düsseldorf, Staatstheater Darmstadt), der ein Faible für die Monologe von Dario Fo hat.


Videos

Der Mampen-Song (3:37)

Titelsong der Show featuring Eko Fresh

Daddy Lolo (3:01)

„Rock’n’Roll ist eine armenische Erfindung“.

Die schönen Zeiten der Türkei (15:28)

Ausschnitt von der Premiere der Mampen am 30.04.2019 in der Volksbühne am Rudolfplatz in Köln featuring dem Kölner Chor für türkische Musik als Special-Guest.

Die türkischen Barden Kölns(16:03)

Eko Fresh, Metin Türköz und Yarinistan mit Nedim Hazar - türkischstämmige Kölner Musiker kamen am Ende der Premiere der Mampen auf der Bühne zusammen. Fatih Çevikkollu moderierte.

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